KARL WINNACKER – Ringträger 1972

Über die Person

Winnacker
Laboratorium

* 21. September 1903 in Barmen
+ 5. Juni 1989 in Königstein

Karl Winnacker wurde ausgezeichnet wegen seiner wissenschaftlichen Arbeiten über Polymerisationsvorgänge und Grenzflächenreaktionen bei technischen Prozessen; außerdem wegen seiner grundlegenden technisch-literarischen Tätigkeit und seiner Verdienste um den Fortschritt von Natur, Wissenschaft sowie Technik in der Chemischen Industrie.

Er erhielt den Ring gemeinsam mit LUDWIG BÖLKOW.

Werdegang

1922-1928 Studium der Chemie in Braunschweig und Darmstadt, 1930 Promotion zum Dr.-Ing., von 1929-1933 Assistent von Prof. Ernst Berl in Darmstadt.

1933-1945 wissenschaftliche Tätigkeit mit Leitungsfunktionen in den Werken Hoechst und Uerdingen der IG-Farben-Industrie.

1947 Entwicklungsarbeiten zur anorganischen Chemie in der Duisburger Kupferhütte.

1948-1951 Mitwirkung am Wiederaufbau und technische Leitung des Karbidwerkes in Knapsack.

1951-1969 Leitende Tätigkeit in den neu gegründeten Farbwerken Hoechst AG, ab 1952 als Vorstandsvorsitzender, 1969-1980 Vorsitzender des Aufsichtsrates. Honorarprofessor für angewandte Chemie an der Universität Frankfurt/M.