HERMANN RÖCHLING – Ringträger 1952

Über die Person

Roechling
Hochofenanlage

* 12. November 1872 in Saarbrücken
+ 24. August 1955 in Mannheim

Hermann Röchling erhielt den Werner-von-Siemens-Ring in Anerkennung seiner bahnbrechenden wissenschaftlichen und technischen Leistungen auf dem Gebiet der Metallurgie des Eisens.

Werdegang

Nach dem Abitur Studium zunächst in Heidelberg und danach des Eisenhüttenwesens in Berlin.

1897-1898 Beauftragung mit der Errichtung des Hochofenwerkes in Diedenhofen.

1901-1945 Technischer Leiter der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke in Völklingen an der Saar.

Röchling hat zahlreiche Neuerungen im Eisenhüttenwesen eingeführt, wie z. B. verbesserte und verbilligte Stahlgewinnung, Klassierung der Erze, Soda-Entschwefelung zur Ersparnis von Mangan bei der Verhüttung sauerer Eisenerze, Verhüttung von Gischtstaub, Verbesserung des Hochofenprozesses, Edelstahlerzeugung, Koksverbesserung.